Der aktuelle Nachrichten-Feed von Henning Uhle - Beobachtungen von der Fensterbank und Anleitungen für Leute
Der Traditionsverein aus dem Leipziger Südosten, der im Dezember 2003 neu gegründet wurde, startet nun allmählich wieder in die neue Saison. Nachdem es in der Regionalliga nicht geklappt hatte, versucht man sich erst einmal wieder in der NOFV-Oberliga Süd. Und man hat ein bisschen was zu verkünden. Dabei sind neue Spieler die kleinste Neuigkeit.
Ich hatte irgendwann mal darüber geschrieben, dass das Logo des Vereins vom Markenrecht her einem “nicht hiesigen” Unternehmer gehört. Bisher hatte man eine Vereinbarung zur Nutzung treffen können. Diese lief letzten Herbst aus. Wie die Leipziger Volkszeitung erfahren hat, steht daher in dieser Saison nicht wie sonst “1. FC Lok Leipzig”, sondern nur schlicht “Leipzig”.
Man darf das Logo nun nicht mehr auf Fanartikeln verwenden, und deshalb wird die Mannschaft eben aus Solidarität mit den Fans im ersten Spiel ohne Logo auflaufen. Das müssen sie sonst nicht, denn für die Spielertrikots gelten andere Vereinbarungen. Im ersten Spiel will man mit Trikots der Fans auflaufen, die für die Nennung ihres Namens 150 € auf den Tisch gelegt haben. Das erste Spiel übrigens steigt dann gegen den SSV Markranstädt, den einstigen Geburtshelfer von RB Leipzig.
Beim Personal unternahm man nur punktuell Änderungen. Wichtigste Neuigkeit ist, dass man sich mit Führungsspieler Zielinsky auf ein Bleiben einigen konnte. Zudem kommt Ramon Hoffmann von der U23 von Rot-Weiß Erfurt. Ob noch hier und da etwas passiert, ist nicht ganz geklärt. Aber im Prinzip war es das schon.
Witziger ist aber das Gewurschtel um den Namen und das Logo. Man hat wohl dem Rechteinhaber den Geldhahn abgedreht und wird wohl statt des Logos mit den Namen der Fans auflaufen. So berichtet es die Leipziger Internetzeitung. Also können wir festhalten: Lok Leipzig spielt ohne Lok Leipzig, also ohne Logo. Was ist denn ein Fußball-Verein ohne Logo? Und wie haben sich die Fans von Lok Leipzig über RB Leipzig amüsiert, als der große Primus das Logo ändern musste!
Fakt ist, dass es weiter immer wieder spannende Geschichten rund um den Traditionsverein geben wird. Wenigstens ist der Großsponsor ETL nicht der Einzige, der bei Lok Geld gibt. Die Fans haben gesammelt, und eine regionale Gerüstbau-Firma sponsert den Verein. Aber sonst wird es auch weiterhin viel interessantes zu erzählen geben. Oder was meinen Sie?
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Der Artikel Lok Leipzig ohne Lok Leipzig? erschien zuerst hier: Henning Uhle.