Der aktuelle Nachrichten-Feed von Henning Uhle - Beobachtungen von der Fensterbank und Anleitungen für Leute
Leipzig ist ja mal wieder dabei, sich komplett lächerlich zu machen, was den Fußball in der Stadt betrifft. Wie ich das eine oder andere Mal schon berichtet habe, gibt es eine neue Größe im Leipziger Fußball, nämlich den FC International Leipzig, im Volksmund auch gern wegen des Logos FC Einhorn genannt. Und dieser orange Verein unter dem Wohlfallen von Ex-Oberbürgermeister Tiefensee macht mal wieder von sich Reden.
Das Startrecht für die bald beginnende Landesliga-Saison wurde für den Verein möglich, nachdem man sich mit dem SV See in Niesky zusammengetan hatte. Dem faktisch abgestiegenen Verein Fortuna Chemnitz passte das nicht in den Kram, und so wurde das Startrecht der Einhorn-Mannschaft erst einmal wieder einkassiert. Tja, und jetzt hat der Sächsische Fußballverband gegen die Entscheidung seines eigenen Gerichts Berufung eingelegt, und jetzt muss das Verbandsgericht zu einer Entscheidung kommen.
Damit steht es “Spitz auf Knopf”, ob der FC International in der kommenden Spielzeit in der Sachsenliga antreten darf. Das erste Spiel soll am 02. August, also jetzt am Samstag im Pokal steigen. Dafür wäre der neue Verein spielberechtigt, wenn er die Lizenz für die 6. Liga hätte. Dem ist aber aktuell nicht so. Ob das Verbandsgericht so schnell für oder gegen den Verein stimmt, weiß natürlich niemand. Da kann man sich nur überraschen lassen. Das liest man alles in der Leipziger Volkszeitung. Weitere Informationen findet man bei Interesse auch im Fanreport.
Ja, die Informationen sind nicht taufrisch. Mir ist aber auch nicht bekannt, dass es da inzwischen etwas neues gibt. Das Magazin Urbanite fabuliert aber einfach mal drauflos, denn hier wird nach wie vor die Pille gespielt, dass Lok und Chemie verschwinden sollen und der ominöse FC International ein Farmteam von RB Leipzig werden soll. Wer mich fragt: Das ist Blödsinn. RB Leipzig wird sich nicht mit so etwas herumschlagen, das hat man am Cottaweg gar nicht nötig. Aber da kann man ja erzählen, was man will.
Aber mit dem FC International macht sich Leipzig herrlich lächerlich. Mal davon abgesehen, dass ich aufgrund von fehlenden Informationen Anfragen bekomme, wann man denn bei dem Verein mal trainieren kann. Das geht ja alles noch in Ordnung. Wenn aber irgendwelche Netzwerker wie eben jener Ex-OBM Tiefensee einen Verein aus dem Boden stampfen, dem neben einem halbwegs bespielbaren Fußballfeld auch Reputation, Rückhalt in der Stadt und eben auch der Startplatz in einer Liga fehlt, dann darf man durchaus merkwürdig finden.
Ich bin ja der festen Überzeugung, Fußball sollten die machen, die etwas davon verstehen. Und mir fehlt noch so vieles an Informationen, um den Einhorn-Club einschätzen zu können. So lang bleibt mein Argwohn existent. Tut mir leid.
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Der Artikel FC International Leipzig – Startrecht in Gefahr erschien zuerst hier: Henning Uhle.